Kondensation

Bei der Kondensation wird VOC-haltige Abluft soweit unter den Taupunkt der enthaltenen VOC gekühlt, bis ein Wechsel des Aggregatzustands der VOC von gasförmig zu flüssig stattfindet.

In der Regel ist hierbei eine Temperatur bis weit in den Minusgrad-Bereich erforderlich. Die Kondensationseinheit wird daher mehrstufig und z.T. redundant aufgebaut. Ein typischer Aufbau ist, dass zunächst die Luft bis an den Gefrierpunkt von Wasser gekühlt wird. Dieses kondensiert und kann dann aus dem System entfernt werden. 

Anschließend wird die Luft auf einen redundant ausgeführten und alternierend betriebenen Wärmetauscher geleitet. Ein Wärmetauscher ist immer in Betrieb und vereist, der andere wird zeitgleich aufgetaut. Das Vereisen der Wärmetauscher lässt sich im Tiefkühlbereich nicht vermeiden, da gemeinsam mit den VOC immer noch Wasser nach der ersten Kühlstufe in der Luft enthalten ist.

Die in der zweiten Stufe kondensierenden VOC können anschließend aus dem System entfernt werden. I.d.R. müssen die flüssigen Lösemittel zur Weiterverwendung, z. B. durch die Abtrennung des Wasseranteils mittels Phasentrennung und Destillation, weiter aufbereitet werden.

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