Rekuperative / Thermische Nachverbrennung

Die rekuperative Nachverbrennung, meist einfach thermische Nachverbrennung genannt, ist eines der ältesten und bewährtesten Abluftreinigungsverfahren am Markt.

Das Funktionsprinzip dieser Technologie beruht darauf, dass die VOC i.d.R. gemeinsam mit einem Zusatzbrennstoff in eine Brennkammer geführt werden und dort bei > 700 °C oxidieren.

Die resultierende heiße Luft aus der Brennkammer wird der Abluft zur Brennkammer wieder zugeführt, um jene vorzuwärmen. Meist steht nach der Vorerwärmung der Luft noch weitere Restenergie zur Verfügung, um Warmwasser, Thermoöl, Luft oder Dampf zu erzeugen / zu erwärmen.

Vorteile:

• Bewährte und robuste Technologie mit geringem Wartungsaufwand
• Relativ unempfindlich gegenüber SiO2
• Gute Reinigungsleistung
• Geringer Platzbedarf, geringes Gewicht

Anwendungsfall / Einsatzgrenzen:

• Bei kleinen Luftvolumenströmen mit hoher VOC-Konzentration,  empfohlen: 1.000 – 30.000 m3/h; < 10.000 mgC/m3
• Nur mit Wärmerückgewinnung wirtschaftlich sinnvoll